Nach einer rund 27-stündigen Reise landeten Anfang Oktober die vier Tierpfleger/innen aus Essen und Hannover in Santiago de Chile. Dort wurden sie von zwei Mitgliedern von von FinnDomingo e.V. in Empfang genommen wurden, die zuvor bereits vor Ort alles für einen möglichst reibungslosen Ablauf des Projekts vorbereitet hatten.
Fazit
Unser deutsch-chilenisches Austauschprojekt war für alle Beteiligten ein voller Erfolg.
Es gibt jedoch einen Wermutstropfen: Aufgrund der Unruhen konnten mehrere geplante Aktionen nicht durchgeführt werden (Interview im Radio, Besuch der Redaktion einer großen Zeitung, zwei Vorträge in der Schule, Besuch der Polizeihundeschule). Da das Refugio Patitas Sin Hogar ausschließlich durch private Spenden finanziert wird, sollten diese Programmpunkte in erster Linie die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Tierheim lenken und die Menschen zum Spenden motivieren.
Dies ist leider nicht gelungen. Im Gegenteil, bedingt durch die unsichere Lage und die Zukunftsangst, die in vielen Teilen der chilenischen Bevölkerung herrscht, sind seither die Einnahmen des Refugio massiv eingebrochen. Unterstützung ist also nötiger denn je!